Politik

LEITARTIKEL 

Was wollen wir mit unserer
politischen Arbeit erreichen?



Die Südbayerische Zahntechniker-Innung (SZI) vertritt rund 275 Innungsbetriebe in Oberbayern, Niederbayern und Schwaben. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der politischen Arbeit, bei der Vorstand und Geschäftsführung gleichermaßen die Interessen der Mitgliedsbetriebe vertreten. Wie aber funktioniert diese politische Arbeit und was wollen wir damit erreichen?


Die Ziele unserer politischen Arbeit stimmen wir eng mit den Mitgliedern ab, ja, wir fordern die Mitgliedsbetriebe regelmäßig auf, uns zu berichten, welche Themen wir gegenüber der Politik ansprechen sollen, was wir ändern können. Diese Themen lassen sich in drei wesentliche Bereiche aufteilen:


  • die Neuordnung der Vergütung zahntechnischer Leistungen;
  • die Abschaffung von Rechtsunsicherheiten und die Aufgabenteilung zwischen Zahnmedizin und Zahntechnik;
  • Überwindung von Bürokratie und Wettbewerbsverzerrungen durch Praxislabore und die Wettbewerbsbeschränkungen durch bürokratische Auflagen.



Für alle Bereiche formuliert der Vorstand zunächst Entwürfe für Positions- und Forderungspapiere, die von der Innungsversammlung beschlossen werden. Denn nur mit der Unterstützung des höchsten Beschlussgremiums der SZI, der Innungsversammlung, können wir diese Forderungen als die Forderungen der SZI an die Politik herantragen. Dies erfolgt in persönlichen Gesprächen, über Besuche im Bundestag und im Landtag oder auch in Wahlkreisbüros. Wir gehen aktiv auf Ministerien, auf den Landtag und den Bundestag zu und informieren über unsere Forderungen.


Die Ziele, die wir erreichen möchten, haben wir jeweils konkret in den Papieren formuliert. „Wer schreibt, der bleibt“ – dieses Motto gilt vor allem auch für die Politik. Wir sind beharrlich, sachlich und unparteiisch gegenüber den Vertretern aus Politik und Gesellschaft. Denn wir vertreten Ihre Interessen für unser schönes Handwerk.


WIR FÜR SIE IN DER POLITIK

UNSERE PROJEKTE


VERGÜTUNG

Die Vergütung zahntechnischer Leistungen ist im Sozialgesetzbuch geregelt. Diese Regelung ist veraltet, die Leistungen werden längst nicht mehr angemessen vergütet. Um die Versorgung im Bereich der gesetzlichen Leistungen zu sichern, muss die Vergütungsregelung grundlegend reformiert werden.


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Rechtsunsicherheiten

Viele zahntechnische Versorgungen könnten direkt vom Zahntechniker in dessen Labor erfolgen. Diese Lösung wäre sicher, schnell und kostengünstig. In Deutschland jedoch ist der Beruf des Prothetikers nicht zugelassen. Um Rechtsunsicherheiten bei der längst üblichen alltäglichen Praxis im zahntechnischen Labor und im europäischen Wettbewerb Nachteile abzuschaffen, muss der Prothetiker auch in Deutschland zugelassen werden.


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Bürokratie und Wettbewerbsverzerrungen

Zahntechniker müssen tägliche weitgehende Berichts- und Statistikpflichten erfüllen, sie kämpfen mit erheblichen bürokratischen Auflagen. Betriebsführung wird somit eine enorme Herausforderung. Darüber hinaus haben unsere Handwerksbetriebe handwerksrechtliche Bestimmungen zu beachten, die für nicht selbständige Praxislabore nicht gelten. Diese können daher weitaus kostengünstiger agieren und verzerren den Wettbewerb. Es müssen endlich faire Wettbewerbsbedingungen für alle Wettbewerber geschaffen werden.


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